Ich arbeite eng mit Regisseuren, Kostümbildnern, Produzenten und Schauspielern/ Sängern/ Tänzern zusammen, um das gewünschte Aussehen für jeden Charakter zu konzeptionieren und zu definieren.
Mein Team und ich müssen auf dieser Basis in der Lage sein, verschiedene Make-up- und Haar-Techniken anzuwenden, um das gewünschte Aussehen zu erreichen.
Ich übernehme das Budget- und Personalmanagement des Maskenbildnerteams.
Dabei stelle ich sicher, dass Ressourcen und Budget effektiv genutzt werden und überwache Qualität und Arbeitszeiten des Teams.
Zudem sorge ich für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Hygiene für die Verwendung von Maskenbildnerprodukten.
Maskenbildner und Darsteller müssen persönlich gut miteinander harmonieren. Die richtige Zusammenstellung des Teams beflügelt Vorbereitung und Anwendung von Make-up und Haaren.
Angefangen vom künstlerischen Konzept bis zur fertigen Umsetzung kreiere ich Masken und Maskenteile, perfekt abgestimmt auf die jeweiligen Erfordernisse.
Ich entwerfe und realisiere Make-up- und Frisurenstile, welche die Persönlichkeit und die Merkmale des Charakters unterstreichen und insbesondere auf der Bühne eine bestmögliche Wirkung entfalten.
Mit großem Wissen über Stile und Umsetzungsformen entwerfe und realisiere ich perfekt abgestimmte Perücken und Haarteile.
»Seid umschlungen!« rufen Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale 2015-2017, und sein Team den Menschen im Ruhrgebiet zu: Das Festival der Jahre 2015 bis 2017 begibt sich auf die Suche nach den Götterfunken (der Erkenntnis).
Der Niederländer Simons ist dem Ruhrtriennale-Publikum wohlbekannt. Von Sentimenti, seiner ersten Inszenierung bei der Ruhrtriennale 2003, hin zu dem »Seid umschlungen«-Programm ergibt sich ein schöner Bogen: Im Zentrum der Mensch und seine Gefühle und das Ruhrgebiet, zu dem das Festival in den kommenden drei Jahren neue Verbindungen herstellt.
Es beginnt mit Ritournelle, der langen Nacht der elektronischen Pop-Musik. Die Line-Ups der Jahre 2015-2017 locken neue Zuschauer:innengruppen an. Mit dem ersten Musiktheaterabend kommt 2015 ein Ort von kolossalen Ausmaßen als Ruhrtriennale-Spielstätte neu hinzu: In der stillgelegten Kohlenmischhalle der Zeche Lohberg in Dinslaken inszeniert Johan Simons Pasolinis Accattone. Die Dimensionen der Halle lassen den Menschen klein und nichtig erscheinen, Trost geben die Kantaten von J.S. Bach. Die Jahrhunderthalle Bochum ist wieder zentraler Spielort des Festivals. Das Atelier des niederländischen Künstlers Joep van Lieshout baut auf dem Vorplatz der Jahrhunderthalle ein raumgreifendes Festivalzentrum und gibt ihm den Titel The Good, the Bad, and the Ugly. In der Mischanlage der Kokerei Zollverein in Essen folgt ein radikaler ästhetischer Zugriff auf Monteverdis Oper Orfeo: Susanne Kennedy versetzt die Besucher:innen in sieben installativen Räumen in Zustände von Erwartung und Warten, Erschrecken und Befreiung. Wer zu Luigi Nonos Prometeo in der Kraftzentrale in Duisburg wollte, musste zuvor durch dichten Nebel gehen: Um die Orientierung zu verlieren? Um den Hörsinn für die Tragödie des Hörens zu sensibilisieren? Anne Teresa de Keersmaeker, die große belgische Tänzerin und Choreografin, ist regelmäßig bei der Ruhrtriennale. Die Quelle ihrer Choreografien ist immer die Musik; 2015 tritt nun ein Text sehr präsent in Erscheinung: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke.
Zu den besucherstärksten Aufführungen des Festivals überhaupt gehört Johan Simons´ Rheingold in der Jahrhunderthalle Bochum. Die These lautet: Mit dem Rheingold erzählt Wagner die Geschichte des Ruhrgebiets.