Kirche der Angst

Werk

Ein Erweckungserlebnis ohne Erlösung. Aus dem Schlaf hochschrecken und spüren, dass jemand Fremdes ins eigene Haus eingedrungen ist. Aus einem Alptraum erwachen und feststellen, dass man gar nicht geschlafen hat. Die Geborgenheit ist gestohlen, es wird heiß, es wird kalt. Man ist nicht mehr allein in seinem Körper, Unbekanntes hat sich eingenistet. Das Gefühl, dass man nichts fühlt, ein modriger Zustand, eine Verformung vielleicht. Ein Schmerz, der noch mal so weh tut, weil man ihn nur erahnt. Löcher werden gerissen, Erinnerungen verloren. Alles ist hier, nichts ist jetzt. Man ist sich seiner selbst beraubt, eine leere Monstranz.

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Premiere 2008

  • Uraufführung

 

Video

Info

  • Konzept, Regie: CHRISTOPH SCHLINGENSIEF
  • Bühne: Thomas Goerge, Thekla von Mülheim
  • Kostüme: Aino Laberenz
  • Licht: Voxi Bärenklau
  • Filmmontage, Video: Heta Multanen
  • Sounddesign: David Gierth
  • Dramaturgie: Carl Hegemann

Impressionen